Hand

Hand

– Lösung von Verwachsung bei Dupuytren´schen Kontrakturen
– Ringbandspaltung und/oder Ganglionentfernung
– Sehnenscheidenspaltungen bei chronischen Entzündungen
– Entlastung des Nervus medianus beim Karpaltunnelsyndrom

 

Ein Beispiel: Karpaltunnelsyndrom

Beschreibung

Als  Karpaltunnelsyndrom bezeichnet man ein Kompressionssyndrom (Enpasssyndrom) des Nervus medianus im Bereich der Handwurzel. Frauen sind etwa dreimal häufiger davon betroffen als Männer.

Symptome

Typische Symptome sind Missempfindungen und Schmerzen im Bereich der betroffenen Hand. Im Anfangsstadium treten die Beschwerden hauptsächlich in der Nacht auf.  Im weiteren Verlauf auch tagsüber. Wenn die Nervenschädigung jedoch noch weiter fortschreitet kann es zusätzlich zu einer Schwäche der betroffenen Finger kommen.

Diagnose

Obwohl die klinische Symptomatik häufig eindeutig ist, erfolgt  zur Festigung der Diagnose eine  Messung des betroffenen Nerven. Diese Untersuchung wird vom Neurologen durchgeführt.

Therapie

Im Anfangsstadium des Karpaltunnelsyndroms kann ein
konservativer Behandlungsversuch unternommen werden. Dieser beinhaltet spezielle Nachtschienen, sowie  schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente.
Bleibt die konservative Behandlung erfolglos, dann sollte, um bleibende Schäden zu vermeiden, eine Operation erfolgen.
Ziel der Operation ist die vollständige  Eröffnung des Karpaltunnels, um dadurch den Druck vom Medianusnerv zu nehmen.
Der Eingriff kann in der Regel ambulant durchgeführt werden.

Nachbehandlung

Postoperativ dürfen die Finger sofort bewegt werden. Für einige Tage erfolgt eine kurzzeitige Ruhigstellung des Handgelenks durch eine Schiene.